Henfenfeld

Eine Weihnachtsfeier mit Showprogramm beim Sportverein

HENFENFELD – Die Weihnachtsfeier des SV Henfenfeld unterscheidet sich deutlich von den traditionellen. In diesem Jahr boten die Faschingsfreunde Helau e.V. sehenswerte Tanzeinlagen.

Der Vorsitzende Holger Bayer freute sich über die rege Beteiligung und begrüßte besonders das Ehrenmitglied Erwin Hauenstein. Er dankte allen, die bei der Organisation und Gestaltung der Feier beigetragen hatten, besonders der Ü 40, die einen stattlichen Christbaum aufgestellt hatte.

Für weihnachtliche Klänge sorgte der Posaunenchor unter Leitung von Michael Bär.

Bürgermeister Markus Gleißenberg stellte fest, dass für den Sportverein Siege notwendig seien, wogegen er für Win-Win -Situationen zuständig wäre. Den Mitgliedern überbrachte er den aktuellen Stand zum Umbau der Sporthalle als Schulsporthalle. Rund 1,5 Millionen Euro werden dabei investiert, davon übernimmt die Gemeinde eine Million. Gleißenberg bezeichnete dies als gute Investition, die den Schulstandort sichere und auch den Kindern zugute komme.

Wichtig für den SV Henfenfeld ist der Ablauf der Maßnahme. Hier konnte der Bürgermeister mitteilen, dass die Baugenehmigung erteilt und die Ausschreibungsunterlagen erstellt sind. Nach einem gemeinsamen Gespräch zwischen dem SV Henfenfeld und Gemeinderat werden die Formalien beim Notar abgeschlossen. Wenn die Förderanträge gestellt sind, soll der Umbau im Frühjahr beginnen.

Gleißenberg lobte abschließend den Sportverein, „der durch seinen Einsatz ein Herzstück der Gemeinde ist“.

Pfarrerin Kathrin Klinger bekannte, dass sie Weihnachtsgeschichten liebe, auch solche mit katastrophalem Inhalt. „Man freut sich zu hören, dass es anderswo noch chaotischer zugehe“. Für das Streben nach weihnachtlicher Perfektion gab sie den Rat „Gehen sie gelassen und liebevoll in die Feiertage, denn die wichtigsten Ereignisse fanden vor langer Zeit statt“.

In diesem Jahr hatte der SV Henfenfeld die Happurger FaschingsFreunde Helau e.V. eingeladen. Die Gruppe unter Leitung von Horst Paulus tanzte in Lederhosen und Dirndln eine fränkische Kirchweih. Als extremer Kontrast traten danach Hexen auf, die mit dem Hexeneinmaleins eine Bombenstimmung in den Saal brachten. Unter tosendem Beifall wurde die Gruppe verabschiedet.

Der Vorsitzende Holger Bayer streifte anschließend durch die Ereignisse des abgelaufenen Jahres. Lob zollte er Reinhold Heinrich für seinen Einsatz bei der Musik-Kultur-Sparte. Im kommenden Jahr gibt es aufgrund des Umbaus allerdings keine Veranstaltung.

Gleich nach Weihnachten findet am 27. Dezember die alljährliche Feuerwerksvorführung statt. Danach wird das G’Stockichttheater aktiv mit dem Dreiakter „Urlaub auf Balkonien“. Der Premiere am 5. Januar folgen drei weitere Aufführungen am 6., 7. und 13. Januar.

Im sportlichen Bereich hat sich einiges getan: Matthias Mayer und Gerd Egelseer haben eine Ball- und Bewegungsschule ins Leben gerufen, hier sind in fünf Gruppen 60 Kinder aktiv. Neu sind auch die Gruppen „Inliner“ und „Mountainbike“.

Ein neuer Trainer soll die erste Mannschaft nach oben bringen. Peter Morawietz zog es nach sieben Jahren wieder nach Henfenfeld zurück.

Nach einer Pause nahmen der Vorsitzende Holger Bayer und Roland Mayer die Ehrung langjähriger Mitglieder vor.

Die Urkunde des Vereins und Nadel in Bronze erhielten für 15 Jahre Zugehörigkeit: Markus Kratzer, Philipp Fischer, Markus Reuss, Johannes und Alfred Kast, Heidi Birkmann und Claudia Kölbel.

Für 25 Jahre Vereinstreue gab es die Urkunde und die Ehrennadel in Silber für Susanne Mayer, Heidi Kratzer, Werner Klar und Simon Grötsch.

Die Ehrennadel in Gold und die Ehrenurkunde des BLSV erhielt Roland Krügel für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit. Die gleichen Auszeichnungen erhielt auch Heinz Scharrer, der seit 50 Jahren dem Verein angehört. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans Scharf geehrt, seit 65 Jahren ist Günther Schlenk dabei, beide erhielten die Ehrennadeln in Gold.

Zum Schluss wurden bei einer Tombola attraktive Preise verlost. Bei der Ziehung der Haupttreffer erhielt Olanda Jahn als 4. Preis einen Geschenkgutschein von der Firma Krügel. Über den dritten Preis, eine Krippe gestiftet vom Krippenstudio Böhner freute sich Rudolf Bruckner. Als 2. Preis stiftete das Elektroland einen Staubsauger, den Reinhard Greisinger mit nach Hause nahm. Regelrechtes Gejohle kam auf, als der 1. Preis, ein Bürostuhl von der Firma Dauphin übergeben wurde: Diesen gewann Bürgermeister Markus Gleißenberg.

Johann Dechant

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