Henfenfeld

Vernissage im Schloss mit großformatigen Gemälden

Am vergangenen Sonntag zeigte sich das Henfenfelder Schloss mit all seiner Vielseitigkeit. Nach dem „Tag des offenen Denkmals“, bei dem Schlossherrin Denette Whitter durch das alte Gebäude führte, gab es eine Vernissage. Der aus Polen stammende Künstler Zbyszek Mrugala, den seine Freunde der Einfachheit „Jan“ nennen, stellte dazu 27 seiner Bilder im Schloss aus.

Im Roten Saal begrüßte Denette Whitter eine stattliche Anzahl Kunstliebhaber. Sie bezeichnete das Schloss als Kulturzentrum, welches bis in die Pfinzingzeit zurückreicht. Dreimal im Jahr wechseln die Ausstellungen und werden so einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Whitter bedankte sich besonders bei Ruth Wittmann, die als Kuratorin bei der Bildauswahl mitwirkte und eine professionelle Ausstellung gestaltete.

Musikalisch eröffneten Agnieszka Wegner (Violine) und Denette Whitter (Flügel) die Vernissage. Laudator Wolfgang Jurisch stellte den 56jährigen Künstler vor. Dieser hat europaweit Innenräume von Lokalen und Diskotheken gestaltet. Neben großformatigen Bildern erstellt er als Steinmetz auch große Statuen. Eine seiner Besonderheit sind Bilder, die auf UV-Licht reagieren, auch fluoreszierende Farben finden bei ihm Verwendung.

Im Schloss sind nun im Treppenaufgang ausdrucksvolle Portraits zu sehen. Das Gemälde „Frühling“ mit seinem großen Format findet sich im ehemaligen Fürstenzimmer. Im Roten Saal sieht man Gemälde mit klarer Linienführung aber auch solche zum Thema „Musik“. Auffallend ist bei vielen Bildern der satte Farbenauftrag, womit diese fast plastisch wirken.

Die Ausstellung bleibt geöffnet bis zum 7. Januar 2018, sie ist zugänglich bei Konzerten oder nach telefonischer Vereinbarung Telefon: 09151 9087 838. Die Gemälde können auch erworben werden, wobei die Preise sehr realistisch sind.

Johann Dechant

Zbyszek Mrugala vor dem Bild „Eine Weile“.
Zbyszek Mrugala vor dem großflächigem Bild „Frühling“.
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