Henfenfeld

Muttertagskonzert auf Schloss Henfenfeld

Lieder und Verse zum Thema Vogelwelt präsentierten Elisabeth Margraf und Denette Whitter am Muttertag. Aus über 200 Werken zum Thema Vögel hatte Whitter ein buntes Programm zusammengestellt, welches Lieder von Henry Purcell bis zu zeitgenössischen Komponisten aufwies.

Die Sopranistin Elisabeth Margraf kommt aus Meran. Ihre musikalische Karriere begann an der Pariser Sorbonne. Eine Tanzausbildung absolvierte sie am New Yorker Broadway Dance Center. Im Lauf der Zeit entdeckte die Südtirolerin ihre Liebe zur Oper und dem klassischem Gesang.

Dem Henfenfelder Publikum zeigte sie im Roten Saal ihre Vielseitigkeit. Schon bei Purcells „Come, all ye songsters of the sky“ hörte das Publikum fabelhafte Koloraturen. Denette Whitter begleitete am Flügel und zeigte sich als vorzügliche Erzählerin der Vogelverse. Schwalben, Schwäne, Kolibris, die Nachtigall und die Lerche wurden ausdrucksvoll dargestellt. Bei einem Lied zum Thema Truthahn erzählte Whitter, eine gebürtige Texanerin, dass am Thanksgiving Day in den Vereinigten Staaten 75 Millionen dieser Exemplare in der Bratröhre enden.

Leicht, gleich dem Flug der Lerche ließ Margraf ihren Gesang in die Höhen schweben. Viel Gefühl zeigte sie bei Edvard Griegs „Ein Schwan“. Das Publikum honorierte dies mit viel Applaus. Wunderschön war das „Lied der Nachtigall“ von Franz Grothe. Nach viel Beifall gab es als Zugabe einen besonderen Papagei, der partout keine Eier essen wollte. Hierbei zeigte Margraf auch ihre vorzügliche Schauspielkunst.

Johann Dechant

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