Henfenfeld

Jahresschlusssitzung des Wasserzweckverbandes Hammerbachtal

HENFENFELD – Zur Jahresschlusssitzung trafen sich die Verbandsräte des Wasserzweckverbandes Hammerbachtalgruppe in Henfenfeld. Kämmerin Elke Thiel stellte den Haushalt für 2017 vor, der sich mit rund 762000 Euro nicht viel vom Vorjahr unterscheidet.

Der Altdorfer Bürgermeister Erich Odörfer begrüßte die Verbandsräte, die Verwaltung und die Gäste. Dem Wasserzweckverband gehören die Gemeinden Henfenfeld, Engelthal, Offenhausen, Happurg, Berg und die Stadt Altdorf an.

Kämmerin Elke Thiel von der VG Henfenfeld stellte den Haushalt für das Jahr 2017 vor.

Beim Verwaltungshaushalt mussten die Einnahmen aus der Photovoltaikanlage vom Wasserhaus deutlich nach unten korrigiert werden. Grund dafür ist, dass der Strom selbst verbraucht und nicht ins Netz gespeist wird. Bei den Entgelten für die Wasserlieferung beträgt die Erhöhung zum Vorjahr nur 3500 Euro bei einem Gesamtansatz von 396500 Euro. Trotz Erhöhung des Wasserpreises wird nicht mehr eingenommen, da die Gemeinden Ottensoos und Offenhausen jetzt erheblich weniger Wasser abnehmen.

Auf der Ausgabenseite ist eine deutliche Steigerung bei den Personalkosten sichtbar, hier wurde vorsorglich Geld für zusätzliche Arbeitskräfte eingeplant. Zusammen mit den Beiträgen zur Sozialversicherung ergeben sich daraus 204000 Euro, im Vorjahr waren dies noch 163000 Euro.

Für die Unterhaltung des Rohrsystems sind 40000 Euro eingeplant, dahinter steht auch die Beseitigung von Rohrbrüchen. Deutlich niedriger, dank Photovoltaikanlage, fielen die Ausgaben für Energieverbrauch aus, dafür werden nun 40000 Euro angesetzt, 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Nicht gerade üppig fällt die Zuführung zum Vermögenshaushalt aus, mit 36000 Euro ist dies gerade die Hälfte der Summe von 2015.

Im Vermögenshaushalt fallen 80000 Euro Ausgaben für Tiefbaumaßnahmen an. Diese werden durch die Dorferneuerungsprogramme in Engelthal und Henfenfeld verursacht. Davon entfallen auf den Hochbehälter in Breitenbrunn 12000 Euro. Für die Tilgung von Krediten sind rund 29000 Euro vorgesehen.

Der Verwaltungshaushalt hat ein Volumen von 583404 Euro, der Vermögenshaushalt eines von 178570 Euro, damit liegt der Gesamthaushalt mit 761974 Euro nur wenig über dem des Vorjahres.

Odörfer dankte der Kämmerin für die perfekte Darlegung, der Haushalt wurde einstimmig verabschiedet.

Für den Rechnungsprüfungsausschuss gab dessen Vorsitzender Karlheinz Gottschalk seinen Bericht ab. Nachdem im Vorfeld bereits alles abgeklärt werden konnte, gab es eine einstimmige Entlastung.

Der Steuerberater Erich Franz legte die Bilanz vor. Er ist zuständig für die Steuererklärung des Wasserzweckverbandes. Er brachte es schnell auf den Punkt: Keine Gewinne bedeuten auch keine Steuerzahlungen. Er wies aber auch darauf hin, dass die langfristigen Abschreibungen in ferner Zukunft wegfallen werden, erst dann kommt der Verband in die steuerrelevante Gewinnzone.

Zum Schluss dankte Odörfer den Mitarbeiterinnen der Verwaltung und den Wasserwarten für ihre Arbeit. Nachdem er als Vertreter des Verbandsvorsitzenden Gerd Kubek die Sitzung leitete, wünschte er diesem eine baldige Genesung.

Johann Dechant

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