Henfenfeld

Trauer um Erwin Hauenstein

Henfenfeld und Taksony trauern um Erwin Hauenstein, der im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Als „Macher“ hinterließ er zahlreiche Spuren.

Er war Mitgründer des Henfenfelder Sportvereins, der ihn dafür zum Ehrenmitglied ernannte. Auch die Fränkische Volkstrachtengruppe „Hammerbachtal“ rief er mit ins Leben, 20 Jahre war er deren Vorsitzender und danach Ehrenvorsitzender. Auch bei der Gründung des CSU-Ortsverbandes war er beteiligt.

Seinem Wirken entstammt die Gemeindepartnerschaft zwischen Henfenfeld und dem ungarischen Taksony. Mit großer Leidenschaft stellte er viele Hilfstransporte für die dortige Bevölkerung zusammen und begleitete diese bis an ihr Ziel. Als Dank dafür wurde er im Jahr 2000 zum Ehrenbürger von Taksony ernannt. Um den Schüleraustausch zwischen den beiden Gemeinden zu fördern, gründete er den Partnerschaftsverein, leitete diesen 16 Jahre und wurde 2010 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Zudem erhielt er den Ehrenpreis der Hanns-Seidel-Stiftung für seine Verdienste um die Jugendarbeit bei der Volksmusik und das Ehrenzeichen vom Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern.

In vielen anderen Vereinen war er nicht nur Mitglied, sondern immer zur Stelle, wenn es Arbeit gab. Sein ganzes Leben verschrieb er sich „seinen“ Vereinen. Für viele war er eine Vaterfigur, die stets mit Rat und Tat zur Seite stand.

Am Samstag, 23. März, findet um 13 Uhr in der Henfenfelder Herz-Jesu-Kirche der Trauergottesdienst statt, anschließend wird seine Urne beigesetzt.   Foto: J. Dechant

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