Henfenfeld

Jahreshauptversammlung des Sportvereins Henfenfeld

HENFENFELD – Neben dem Sportplatz in Henfenfeld entsteht derzeit eine multifunktionale Mehrgenerationensportanlage. Bei der Jahreshauptversammlung stellte der Vorsitzende Holger Bayer das Projekt vor. Viele Ausfälle gibt es bei Sport und Kultur wegen der Corona-Pandemie. Bei den Neuwahlen gab es nahezu keine Veränderungen.

Zur Jahreshauptversammlung des Sportverein Henfenfeld erschienen in diesem Jahr im Sportheim deutlich weniger Mitglieder, was den Corona-Regeln geschuldet war. Der Vorsitzende Holger Bayer begrüßte besonders Bürgermeister Markus Gleißenberg und Altbürgermeister Gerd Kubek.

In seinem Rückblick erwähnte er die gut besuchte Vereinsweihnachtsfeier. Als Highlight bezeichnete er die Aufführungen der Theatergruppe, deren Stück „Für die Familie kann man nichts“ bei vier Vorstellungen fast 850 Zuschauer angelockt hatte.

In diesem Jahr sei alles nur sehr schwer planbar, stellte Bayer fest. Das 75-jährige Vereinsjubiläum im nächsten Jahr kann wahrscheinlich nicht gefeiert werden. Die Vorstellungen vom G’Stockicht-Theater sind vom Januar in den April nächsten Jahres verlegt worden, wobei dahinter noch ein großes Fragezeichen steht.

Richtig voran geht es derzeit nur mit dem Bau der Mehrgenerationensportanlage. Hier wird seit letzter Woche gearbeitet. In diesem Jahr soll die Inlinerbahn und die Sprunganlage fertig werden, im nächsten Jahr soll der Pumptrack in Angriff genommen werden. Bayer dankte hier besonders dem Projektleiter Gerd Egelseer für seinen zeitintensiven Einsatz.

Die Corona-Pandemie hat auch dem Sportverein Henfenfeld Schaden zugefügt, denn es gibt keinen Vereinswirt mehr, nachdem der Pächter seinen Bewirtungsbetrieb einstellen musste. Bayer berichtete, dass momentan auch kein neuer Pächter in Aussicht ist und merkte sarkastisch an „Corona lässt grüßen“.

Zum Schluss dankte er all jenen die mit ihrem Einsatz den sportlichen Bereich abgedeckt hatten.

Kassier Wolfgang Putz erläuterte die Finanzlage des Vereins. Nachdem in Kürze die letzten Darlehen getilgt werden ist der Verein schuldenfrei. Große Sprünge kann er dennoch nicht machen, denn die frei verfügbaren Mittel betragen nicht einmal 8000 Euro.

Die Kassenprüfer Sperber und Hablowetz fanden keine Beanstandungen und lobten die vorbildliche Kassenführung.

Die Berichte der Spartenleiter zeigten allesamt das gleiche Schema: Ausfälle durch Corona und Hoffnung auf bessere Zeiten.

Reinhard Sperber, der Leiter der Theatergruppe stellte fest, dass seine Gruppe zur Einübung eines neuen Stückes drei Monate brauche. Ob dies allerdings sinnvoll wäre, bezweifelte er, denn die Auflagen beschränken die Gästezahl auf 120 Personen pro Aufführung, zudem dürfe keine Bewirtung stattfinden.

In diesem Jahr war die Neuwahl der Vorstandschaft fällig. Wieder gewählt wurden der 1. Vorsitzende Holger Bayer, der 2. Vorsitzende Thomas Strebel, die Schriftführerin Sabine Kerschbaumer, Kassier Wolfgang Putz und der Platzkassier Paul Kuberna. Die Revision der Kasse übernehmen weiterhin Reinhard Sperber und Wolfgang Hablowetz. Nur bei den Beisitzern gab es Veränderungen, diese sind künftig Joachim Buchholz, Roland Mayer, Thomas Mayer, Benjamin Haas und Bastian Krügel.

Bürgermeister Markus Gleißenberg übermittelte Grüße vom Gemeinderat. Er bedauerte, dass momentan das Vereinsleben überall stillstünde, doch „wir befinden uns immer noch in der Pandemie“. Er mahnte, dass man vernünftig die Zeit überstehen solle und aufeinander achtet. Er wünschte zum Schluss, dass diese Zeit bald vorüber gehen soll und das normale Leben wieder Einzug hält. Trotz schwieriger Lage wünschte er dem Sportverein alles Gute für die Zukunft.

Johann Dechant

Die Bagger arbeiten hinter der Schulsporthalle. Auf dem Bild ist links die Sprunganlage zu sehen.

Foto: J. Dechant

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