Henfenfeld

Sitzung des Gemeinderates: Große Hürde wurde genommen

HENFENFELD – Finale für den Bebauungsplan für Rohäcker III. Nach der letzten Auslegung und Behandlung der Anträgen von Trägern öffentlicher Belange und Privatpersonen wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst. Bei der Bundestagswahl im Herbst wird es in Henfenfeld nur noch zwei Wahllokale geben.

In der Maisitzung des Henfenfelder Gemeinderates wurde nun ein jahrelanger Prozess beendet. Bürgermeister Markus Gleißenberg informierte über die erneute Abschlussauslegung der Teilaufhebung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes Nr. 7 „Rohäcker“ und über die Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes Nr. 9 „Rohäcker“.

Für konkrete Informationen war Stadtplaner Eckhard Bökenbrink gekommen.

Bökenbrink verlas die zahlreichen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange. Auch eine Privatperson hatte Bedenken, die sich allerdings als nicht relevant erwiesen, da sie Flurnummern betrafen, die nicht innerhalb des Bebauungsgebietes liegen.

Einstimmig wurde der Plan Nr. 7 in Teilen außer Kraft gesetzt und der Plan Nr. 9 beschlossen „Was lange währt, wird endlich gut“ stellte der Stadtplaner angesichts der langen Vorgeschichte fest. Bürgermeister Markus Gleißenberg dankte Bökenbrink für seine Arbeit und brachte es auf den Punkt: „damit brachte es auf den Punkt: „damit können die Bagger voraussichtlich nach weiterer detaillierter Planung 2022

kommen“.

 

Künftig nur noch zwei Wahllokale

Für die anstehende Bundestagswahl hat die Verwaltungsgemeinschaft Henfenfeld eine Veränderung bei den Wahllokalen beantragt. Der designierte Geschäftsstellenleiter Martin Meyer erklärte dazu, dass der Anteil der Briefwähler erheblich zugenommen habe. Zudem sei das Wahllokal im evangelischen Gemeindehaus nicht barrierefrei und auch zu klein. Daher werde es eine Neuaufteilung der zugehörigen Straßen geben, diese werden den Wahllokalen Grundschule und AWO zugeteilt. Dies hielt Gleißenberg für sinnvoll, zumal diese beiden Räumlichkeiten barrierefrei erreichbar sind.

Die Instandsetzung der Stützmauer in der Hauptstraße zwischen der Auffahrt Scharrer und der Raiffeisenbank beschäftigte anschließend das Gremium. Dafür wurde eine Vereinbarung zwischen der Teilnehmergemeinschaft und der Gemeinde beschlossen. Für den rund 110 Meter langen Abschnitt beträgt der Kostenanteil der Gemeinde rund 104000 Euro. Auch hier gab es keine Einwände seitens der Gemeinderäte.

Nachdem der Kinderhort nun in der Grundschule untergebracht ist, sind Räume im Gemeindehaus frei geworden. Um mehr Krippenplätze im Kindergarten Bahnhofstraße anbieten zu können, soll eine Gruppe von dort in die Räume in der Kirchenstraße untergebracht werden. Allerdings sind erst einige Sanierungsarbeiten notwendig, diese sollen rund 10000 Euro kosten. Die evangelische Kirchengemeinde, als Eigentümer des Gebäudes, stellte daher einen Antrag auf eine Spende. Bürgermeister Gleißenberg stellte fest, dass die Räumlichkeiten aufgrund der zunehmenden Kinderzahlen unverzichtbar wären. Daher beschloss das Gremium, die Kosten vollständig zu übernehmen. Die Kirchengemeinde wurde beauftragt, die entstehenden Kosten nachzuweisen.

Johann Dechant

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