Henfenfeld

Jubelkonfirmation in Nikolauskirche: Menschen sind keine Marionetten

Der Sonntag Jubilate war für die Henfenfelder Jubelkonfirmanden ein Tag des Zurückblickens. In zwei Gottesdiensten wurde gefeiert. Die goldenen und diamantenen Konfirmanden zogen mit Pfarrerin Kathrin Klinger in die Nikolauskirche ein. Bei den silbernen Konfirmanden war zudem Thomas Wrensch dabei, er hatte diesen Jahrgang eingesegnet.

Den Gottesdienst umrahmte der Posaunenchor unter Leitung von Michael Bär. Passend war das Evangelium nach Johannes, in dem Jesus als Weinstock und die Gläubigen als Reben bezeichnet wurden. „Was hat sich in all den Jahren getan“ fragte Pfarrerin Kathrin Klinger. Nicht immer war dabei alles gut, „Mist gebaut hat irgendwann jeder“, stellte sie fest. Insgesamt waren es dennoch Jahre des Wohlstandes, bis jetzt die Welt wieder ins Stocken geraten ist. „Gott hat Menschen geschaffen, keine Marionetten. Kein Mensch muss das machen, was der Puppenspieler will“. Klinger sagte, dass Gott uns die Freiheit gegeben habe, er hat die Fäden abgeschnitten und zu Menschen mit Gefühl und Verstand gemacht. Sie wies aber auch auf die daraus entstehende Verantwortung hin, denn „wir haben die Möglichkeit etwas auf diesen Planeten zu verbessern“.

Anschließend erhielten die goldenen Jubilare ihre Erinnerungsurkunden, sie standen vor 50 Jahren mit Pfarrer Edgar Ackermann am Altar. Vor 60 Jahren war dies mit Pfarrer Rudolf Ruf der Fall. Die silbernen Jubelkonfirmanden wurden von Thomas Wrensch begleitet, auch jetzt nach 25 Jahren.

J. Dechant

Die goldenen und diamantenen Jubelkonfirmanden mit Pfarrerin Kathrin Klinger.
Die silbernen Jubelkonfirmanden mit Pfarrerin Kathrin Klinger und Pfarrer Thomas Wrensch.

Fotos: J. Dechant

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