Henfenfeld

Es geht wieder aufwärts beim Sportverein

HENFENFELD – Vieles stand still in den letzten beiden Jahren beim Sportverein Henfenfeld, dennoch wurden wichtige Projekte auf den Weg gebracht. Die Mehrgenerationensportanlage konnte eingeweiht werden und ist schon jetzt ein Publikumsmagnet. In Kürze steht auch die Schulsporthalle wieder zur Verfügung.

Bedingt durch die Nutzung des Sportheimes durch ukrainische Flüchtlinge fand die Jahreshauptversammlung des Sportvereins Henfenfeld in der AWO-Begegnungsstätte statt. Dort begrüßte der Vorsitzenden Holger Bayer neben einer stattlichen Mitgliederanzahl besonders Bürgermeister Markus Gleißenberg. In seinem Bericht stellte Bayer fest, dass fast alle Veranstaltungen der Pandemie geschuldet, ausfallen mussten. Einziger großer Höhepunkt war die Einweihung der Mehrgenerationensportanlage. Diese zieht mittlerweile viele Besucher an, die aus weitem Umkreis kommen stellte er zufrieden fest. Als letzter Feinschliff sind jetzt auch die Pflasterarbeiten für die Zugangswege abgeschlossen. Nach Abzug von Förderkosten beträgt hier der Vereinsanteil nur rund 2000 Euro. Bayer dankte hier besonders der Firma Hein-Haas für das eingebrachte Engagement. Ein wichtiges Datum wird der 1. August sein, denn ab diesem Zeitpunkt kann der Sportverein und die Grundschule die Schulsporthalle wieder nutzen, zudem steht auch das Sportheim wieder zur Verfügung. Bayer dankte zum Abschluss seines Berichtes allen, die sich aktiv im Verein eingebracht hatten.

Das umfangreiche Zahlenwerk stellte Kassier Wolfgang Putz vor. Als besonders erfreulich stellte er die Zuwendung der Gemeinde zur Finanzierung der Mehrgenerationensportanlage heraus. Der Verein verfügt zwar über einen stattlichen Geldbetrag, doch das meiste davon ist zweckgebunden, zur freien Verfügung verbleiben nur rund 9000 Euro. Konsequent werden nun die vorhandenen Darlehen getilgt. Die derzeitige Pro-Kopf-Verschuldung der Vereinsmitglieder beträgt jetzt nur noch 22,11 Euro. Sehr mager fielen die Einnahmen aus Veranstaltungen aus, gerade mal 134 Euro waren dies, nachdem fast alles ausfallen musste.

Die Revisoren Reinhard Sperber und Wolfgang Hablowetz lobten die professionelle Kassenführung.

Bei den Berichten der Spartenleiter zeigten sich deutliche Einschnitte. Sehr erfolgreich war die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, so konnte erstmals ein Wettkampf beim Inline-Skating durchgeführt werden. Im Herbst soll die offizielle Einweihung der Inlinerbahn mit verschiedenen Aktivitäten stattfinden.

Die Tischtennisabteilung war am stärksten von den Einschränkungen betroffen, kaum war das Gröbste bei Corona überwunden, stand die Sporthalle wegen der Ukraineflüchtlinge nicht mehr zur Verfügung. Während die Yoga-Gruppe nur wenige Termine wahrnehmen konnte, war es bei der Damengymnastikgruppe wesentlich besser, man konnte den Gymnastikraum nutzen und wich oft an die frische Luft aus.

Auch der Auftritt der Theatergruppe fiel aus. Die Gruppe hatte schon bereits geprobt, doch aufgrund von Auflagen waren Aufführungen letztlich nicht möglich. Im Herbst wird ein neuer Anlauf genommen, dafür sind, wegen der Nutzung der Schulsporthalle, noch Absprachen mit der Grundschule erforderlich. Die wenigsten Einschränkungen hatten die Fußballmannschaften des Vereins. Mit den Tabellenplätzen weit weg von der Abstiegszone war man sehr zufrieden.

In diesem Jahr waren Neuwahlen erforderlich, diese hatten folgendes Ergebnis:

Der 1. Vorsitzende Holger Bayer wurde wiedergewählt. Nachdem der bisherige 2. Vorsitzende Thomas Strebel nicht mehr zur Verfügung stand, wurde als sein Nachfolger Gerd Egelseer gewählt. Schriftführerin Sabine Kerschbaumer wurde ebenso wieder gewählt wie 1. Kassier Wolfgang Putz. Veränderungen gab es bei den Beisitzern, diese sind künftig Ingo Bauer, Fabian und Simon Grötsch, Benjamin Haas, Bastian Krügel, Thomas Mayer und Walter Urbansky. Auch der Platzkassier bleibt der alte, Paul Kuberna wurde bestätigt. Als letztes wurden die beiden Revisoren Wolfgang Hablowetz und Reinhard Sperber wiedergewählt.

Zum Abschluss sprach Bürgermeister Markus Gleißenberg seine Glückwünsche zur neuen Vorstandschaft aus. Er äußerte die Hoffnung, dass bald die letzten Einschränkungen aus der Corona-Pandemie wegfallen.

Johann Dechant

Bild: Ein letzter Feinschliff waren die Pflasterarbeiten zur Mehrgenerationensportanlage und zum Eingang der Sporthalle.

Foto: J. Dechant

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