Henfenfeld

VdK: „Starke Verbindung zwischen Hersbruck und Henfenfeld“

In Offenhausen trafen sich im Hupfer-Saal die Mitglieder des VdK Hersbruck-Henfenfeld, um sich gemeinsam auf das Weihnachtsfest einzustimmen.

Die Vorsitzende Edeltraud Koslitz konnte eine stattliche Teilnehmerzahl begrüßen, wohl auch deshalb, weil ein Shuttle-Bus eingesetzt wurde. Ihr besonderer Gruß galt dem Landrat und Bezirkstagspräsidenten Armin Kroder, dem Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel, den Bürgermeistern Robert Ilg und Markus Gleißenberg sowie Pfarrerin Kathrin Klinger.

Mit besinnlichen Worten und einem Gedicht eröffnete sie die Veranstaltung. Die Hammerbachtaler Stubenmusik umrahmte diese mit zarten Klängen, zum Mitsingen von Weihnachtsliedern animierte „Frankenwecker Becker“.

Landrat Armin Kroder begrüßte die VdK-Familie. Er sah es als Zeichen der Verbundenheit, die sich durch den regen Besuch zeigte. Nach einem Zitat von Bertolt Brecht dankte er dem Verband, bei dem „viel ehrenamtlich gearbeitet wird“ . Zum Schluss erinnerte er an die wahre Bedeutung der Weihnacht.

Dem Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel fiel besonders der Frauenüberschuss auf. Er freute sich, solch eine Veranstaltung wieder besuchen zu können. Den VdK bezeichnete er als eine wichtige Interessenvertretung, der berechtigte Anliegen durchsetzen kann.

Hersbrucks Bürgermeister Robert Ilg sah in den Reihen „die stärkste Verbindung zwischen Henfenfeld und Hersbruck“. Auch er lobte den Einsatz des Verbandes. Angesichts der Zustände in der Ukraine wies er darauf hin, dass es uns noch gut gehe. Daher solle man positiv gestimmt in die Weihnachtszeit gehen.

Henfenfelds Bürgermeister Markus Gleißenberg freute sich, wieder „viele Leute zu sehen“. Er hofft, dass „die Zeit, in der die Vereine kein Leben hatten bald vorbei ist“. Angesichts der Kriegsversehrten in der Ukraine äußerte er die Hoffnung, dass der VdK sich nicht nochmal, wie nach dem Krieg, um solche kümmern muss.

Pfarrerin Kathrin Klinger stimmte „Alle Jahre wieder“ an und verwies darauf, dass es das plötzlich nicht mehr gab. Aus dem ersten Schock heraus gab es viele Anpassungen, um über die Runden zu kommen. Jetzt könne man wieder schätzen, welche Traditionen man habe, stellte sie fest und auch, dass Weihnachten nicht von uns gemacht wird.

Der Kreisverbandsgeschäftsführer Martin Maier berichtete über die Entwicklung des Verbandes Lauf-Hersbruck. Bald werde die 9000er Mitgliedergrenze erreicht, damit ist man eine der stärksten Gruppe im Nürnberger Umland. Er dankte speziell den Sammlern, die von Tür zu Tür gehen und Spenden sammeln, die an Bürger gehen, die eine Unterstützung dringend benötigen. Er machte eine kurze Zeitreise in das Jahr 1983, in dem die Welt kurz vor der nuklearen Vernichtung stand. Angesichts der aktuellen Lage stellte er abschließend fest, „alles ist ein Geschenk, auch in den verrücktesten Zeiten“.

„Gasterzählerin“ Emmi Scharf sorgte für Heiterkeit, als sie vom Wunschzettel eines siebenjährigen Jungen an das Christkind erzählte. Auch ein Mundartgedicht von „Sidi“ Dischner fand große Begeisterung bei den Zuhörern.

Zum Schluss würdigte die Vorsitzende Edeltraud Koslitz die Leistungen der Betreuer, die viele Krankheits- und Geburtstagsbesuche absolviert hatten. Für diesen Einsatz wurden Erika Brunner, Günter Rupprecht, Hanni Storch und Heinz Peter mit einem Präsent belohnt.

Johann Dechant

Bild: Die Betreuer mit Vorsitzender Edeltraud Koslitz (Mitte) und Kreisgeschäftsführer Martin Maier (Rechts.

Foto: J. Dechant

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