Ungewohnte Betriebsamkeit war am Samstag auf dem Hutanger der Gemeinde Henfenfeld zu sehen. Auf dem Areal westlich des Sportplatzes fanden sich viele Kinder mit ihren Eltern ein, um Bäume zu pflanzen. Ursprünglich sollte diese Aktion schon 2020 stattfinden, doch Corona verhinderte dies.
Bürgermeister Markus Gleißenberg freute sich über die enorme Beteiligung, denn von der Gemeinde wurden rund 50 Familien eingeladen, deren Kinder ab 2020 geboren wurden. „Ein Hutanger ist Kulturgut“ stellte er zur Ortswahl fest. Die Bäume, die an diesem Tag gepflanzt wurden, werden auch in ferner Zukunft eine Erinnerung haben, wenn Enkel und Urenkel diese Stätte besuchen.
Revierleiter Markus Stapff erklärte den Sinn der Aktion, damit soll der Waldrand gestaltet werden, die Biodiversität soll erhöht werden. Für diese Bepflanzung wurden Wildapfel, Wildbirne und Elsbeere ausgewählt. Diese sind Sorten, die an Trockenheit gewöhnt sind, ganz wichtig für den Klimawandel..
Danach wurde zum Hohlspaten gegriffen und die Setzlinge nach fachkundiger Anleitung gepflanzt. Zum Schutz gegen Wildverbiss wurden Schutzhüllen aus Kunststoff angebracht, die später wieder entfernt werden. Die Kosten für die Aktion wurde von der Gemeinde übernommen, auch die anschließende Stärkung mit Brezen und Getränken.
Foto: J. Dechant