Henfenfeld

Schützengesellschaft proklamierte die Schützenkönige

HENFENFELD – Der Henfenfelder Schützenverein fährt nun dreigleisig: Neben dem klassischem Luftgewehr kann man nun dort auch mit Bogen oder Pistole schießen. Erstmals gab es daher drei Schützenkönige im Verein.

Traditionell dient die Adventsfeier der Henfenfelder Schützen auch dem Umstand, dass dabei der Schützenkönig proklamiert wird.

Schützenmeister Werner Löhner sprach daher eingangs besinnliche Worte zur Vorweihnachtszeit. Für eine besondere musikalische Stimmung sorgte auch Franziska Thäter auf dem Keyboard.

Bürgermeister Markus Gleißenberg überbrachte Grüße vom Gemeinderat. Er konnte die erfreuliche Nachricht überbringen, dass für die Erweiterung des Schützenhauses nun „grünes Licht“ gegeben wurde. Ein weiteres Thema, was die Schützengesellschaft interessiert, ist der geplante Mehrgenerationensportplatz, der zwischen dem Schützenheim und der Schulsporthalle entstehen soll. Nachdem sich beide Vereine einig sind, wird dies, so Gleißenberg auch sicher großen Zuspruch im Gemeinderat finden.

Sportlich zeigte er sich beeindruckt, vor allem von den Bogenschützen, die mittlerweile weit über den Landkreis hinaus Henfenfeld vertreten.

Pfarrerin Kathrin Klinger fiel spontan bei ihrem Grußwort ein „Singt mehr!“ Singen sei die Sprache der Engel, stellte sie fest und gerade in der Weihnachtszeit müsse gesungen werden. Was wäre die Weihnacht ohne ihre besonderen Lieder, für das Singen dazu sei keinesfalls eine geschulte Stimme notwendig.

Beim sportlichen Bereich gab es zuerst eine Ehrung: Roland Treutlein vom Vorstand des Schützengaus zeichnete Martin Löhner aus. Für seine Verdienste um den Aufbau der neuen Sportabteilung „Pistolenschießen“ erhielt er die Ehrennadel in Bronze.

Schützenmeister Werner Löhner übernahm zusammen mit seinem Vize, Dietmar Faltermeier, die Ehrung der erfolgreichsten Schützen.

Bei den Bogenschützen wurde die Vereinsmeisterschaft ausgerichtet. In der Recurveklasse war bei den Herren Roland Treutlein bester Schütze, bei den Damen war dies Elke Lintl-Schweiger. Bei der Jugend siegte hier Jakob Güttinger. In der Kategorie Blankbogen ist Marcus Lampe Spitzenreiter.

Die Vereinsmeisterschaft im Pistolenschießen gewann Martin Löhner mit 235 Ringen vor Frank Feder, der 232 Ringe schoss.

Bei den Luftgewehrschützen gewann Schützenmeister Löhner das Neujahrsschießen. An Ostern traf Stefan Schmidt am besten. Kurios war, dass beim Kirchweihschießen Dietmar Faltermeier siegte, der eigentlich Bogenschütze ist, Vereinsmeister wurde Tim Häffner.

Anschließend wurden die Könige proklamiert, diese Ehrung wurde zusammen mit Bürgermeister Markus Gleißenberg vorgenommen.

Bei der Bogenabteilung wurde Jakob Güttinger Vizekönig, dafür wurde er mit einem Ring Wurst bedacht. Schützenkönig wurde hier Peter Mogl, der an diesem Abend verhindert war.

Beim Pistolenschießen wurde Frank Feder Vizekönig. Für einen „Neuner“ auf der Scheibe gab es einen Ring Knackwürste. Besser zielte allerdings Florian Kischkel, sein „Zehner“ brachte ihm den Titel des Schützenkönigs ein, dafür erhielt er vorerst eine Plakette.

Nachdem Tim Häffner, der Vorjahreskönig seinen Titel nicht verteidigen konnte, wurde ihm die Schützenkette abgenommen.

Mit einem 293,6-Teiler wurde Florian Kischkel Vizekönig, dafür gab es den berühmten Stadtwurstring. Schützenkönig wurde mit einem 102,2-Teiler wieder einmal Werner Löhner.

Johann Dechant

Bild von links: Bürgermeister Markus Gleißenberg, Vizekönig Pistole Frank Feder, Schützenkönig Luftgewehr Werner Löhner, Schützenkönig Pistole und Vizekönig Luftgewehr Florian Kischkel, Vizekönig Bogenschießen Jakob Güttinger und 2. Vorsitzender Dietmar Faltermeier.
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