Henfenfeld

Ein etwas anderes Faschingskonzert auf Schloss Henfenfeld

Ungewohnte Klänge gab es auf Schloss Henfenfeld, als die musikalische „Wundertüte“ geöffnet wurde. Hits aus den 50er und 60er Jahren führten dazu, dass auch das Publikum eifrig einstimmte.

Bei „Rock around the Clock!“ bebte der Saal, denn Denette Whitter haute förmlich in die Tasten, während das gesamte Ensemble tanzte und sang.

Die Pianistin schwärmte von der Zeit, in der sie an der High School in einer Band Klavier spielte.

Als Jeanne Vogt „Das hab ich in Paris gelernt“ anstimmte, entsprach dies voll den Tatsachen, da sie in der Seine-Metropole aufgewachsen ist.

Elvis in dreifacher Ausführung sah das Publikum, als Maximilian Vogt, Alwin Adelmann und Dieter Doetsch „You ain’t nothin‘ but a Hounddog“ sangen.

Richtig kernig und trotzig zeigte sich Anja Fiedler beim Trude Herr Klassiker „Ich will keine Schokolade, sondern lieber einen Mann!“.

Bei den legendären Capri-Fischern war Alwin Adelmanns Tenor Garant für schmachtenden Gesang, dem auch der Chianti-Wein vorzüglich schmeckte. Ein Ohrenschmaus war auch sein „Haus vom Meiers Gergla“ zu den Klängen von „Das alte Haus von Rocky Docky.

Nachdem Künstler stets auf gepackten Koffern sitzen, stellte Denette Whitter fest „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“ und zeigte dabei, dass sie nicht nur perfekt den Flügel beherrscht sondern auch vorzüglich singen kann.

Bei „Pack die Badehose ein“ gab es kein Halten im Publikum, der ganze Saal sang mit.

Das Chanson „O mein Papa“ bekam durch die Schweizerin Karin Friedli den richtigen Akzent, während Dieter Doetsch für den akrobatischen Teil zuständig war.

Nach einem zauberhaft vorgetragenem „La-le-Lu, nur der Mann im Mond schaut zu“ sang Anja Fiedler im Duett mit Alwin Adelmann den Peter Alexander Hit „Die süßesten Früchte“ mit beeindruckendem Schauspiel.

Melanie Zerpa Raabe begeisterte die Zuhörer mit „Tschau tschau bambina“. In die Rolle der Hildegard Knef schlüpfte Johanna Zimmermann, als sie ausdrucksvoll „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ sang und das Publikum begeisterte.

Auch bei „Marmor, Stein und Eisen bricht“ gab es bei den Gästen kein Zurückhalten, in den Refrain stimmten alle ein.

Nachdem alle Akteure „La Bamba“ gesungen hatten endete das „Konzert“ in einem tosenden Beifall. Besonders erwähnenswert waren auch die Verkleidungen der Akteure, die der „Wundertüte“ zusätzliche Farbtupfer verliehen.

Johann Dechant

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