Henfenfeld

Jubelkonfirmation in Henfenfeld: Ein Tag mit Blick nach vorn und zurück

Ein stattlicher Zug von Jubelkonfirmanden zog am Sonntag „Jubilate“ in die Henfenfelder Nikolauskirche ein. Der Posaunenchor unter Leitung von Michael Bär umrahmte musikalisch.

Pfarrerin Kathrin Klinger konnte es sich nicht verkneifen zu sagen, dass die Jubelkonfirmation ausgerechnet an „Pankratius“, dem ersten Tag der „Eisheiligen“ stattfand – mit entsprechenden Temperaturen. Zusammen mit Pfarrer Thomas Wrensch hielt sie den Gottesdienst. „Was ist geworden aus meinem „Ja“ zu Gott, das vor 25, 50, 60 oder gar 65 Jahren gegeben wurde“ fragte sie und stellte im Gebet fest, dass man mit Gottes Hilfe mit Vertrauen in die Zukunft blicken könne.

Pfarrer Thomas Wrensch freute sich, 18 Jahre nach seinem Ausscheiden als Dorfpfarrer wieder eine Predigt halten zu dürfen. Er bezeichnete den Tag der Jubelkonfirmation als Tag des Rückblickes, des Zurückspürens. Er diene der Erinnerung an alte Zeiten und auch dem Zusammengehörigkeitsgefühl. Aus dem „Buch der Sprüche“ stellte er ein Rätsel über die Herkunft der Welt. Dabei fragte er, was es schon lange vor der Schöpfung gab. Die Lösung: Es war die Weisheit – diese macht glücklich und klug. Gott hat auch in unserer Welt alles weise geordnet.

Anschließend wurden die Erinnerungsurkunden ausgegeben. Die heute „eisernen“ Konfirmanden standen 1954 mit Pfarrer Strehl um den Taufstein. 1959 wurden die „diamantenen“ von Pfarrer Ruf konfirmiert. Vor genau einem halben Jahrhundert standen die goldenen Konfirmanden mit Pfarrer Ackermann in der Kirche. Die silbernen Konfirmanden segnete Pfarrer Thomas Wrensch 1994 ein.

Fotos: J. Dechant

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