Henfenfeld

Sitzung des Gemeinderates: Ein attraktives Neubaugebiet mit viel Freiraum

HENFENFELD – Zeitgemäß kann das Baugebiet „Rohäcker III“ bebaut werden. In der Januarsitzung hob der Henfenfelder Gemeinderat alte Vorgaben auf und beschloss für dieses Areal einen neuen Bebauungs- und Grünordnungsplan.

In der ersten Sitzung des neuen Jahres erklärte Bürgermeister Markus Gleißenberg die Schritte zum neuen Bebauungsplan. Dazu war es erforderlich, den Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes von 2011 aufzuheben, ebenso die Veränderungssperre.

Auch eine Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 7 „Rohäcker“ von 1996 war notwendig, um für den Abschnitt „Rohäcker III“ eine neue Planung zu ermöglichen.

Der Stadtplaner Eckhard Bökenbrink stellte die gravierenden Änderungen vor, die den letzten Abschnitt für Hausbauer attraktiver machen sollen. Die Grundstücksflächen sollen kleiner ausfallen, was sich auf den Kaufpreis niederschlägt. Auch beim Thema „Gestaltung“ haben die künftigen Bewohner mehr Möglichkeiten.

Das Gebiet entsteht zwischen den bisherigen Bebauungen südlich des Steinfeldes und nördlich von der Friedhofstraße.

Der Planer zeigte die Anbindung zum vorhandenen Straßennetz auf. Von der Friedhofstraße gibt es zwei Zufahrten, die westliche wird 5,50 Meter breit mit einem Gehweg, die östliche soll, verkehrsberuhigt, 5,00 Meter breit sein. In der Vogelherdstraße ist schon der Anschluss für die „Haupterschließungsstraße“ vorhanden, diese verbindet die Vogelherdstraße mit der bestehenden Straße „Am Steinfeld. Auch diese soll 5,50 Meter breit sein, dazu kommt der Gehsteig mit 1,50 Metern Breite und ein Parkstreifen

Im Zentrum des Areals „Rohäcker III“ wird eine Ringstraße angelegt, die mit einer schmäleren Verbindungsstraße ergänzt wird.

Bökenbrink wies auch auf die Veränderungen im Bebauungsstil hin. Flache Dächer im „Toskana-Stil“ sind dann ebenso möglich wie Sattel- und Pultdächer.

Über die Neuerungen werden die Bürger und Behörden separat informiert, dazu wird es später eine Auslegung im Rathaus geben. Vom Gremium wurde der neue Plan samt einer Veränderungssperre einstimmig angenommen.

In Sachen Dorferneuerung ist eine Vereinbarung über einen Objektplanungsvertrag zwischen der Teilnehmergemeinschaft Henfenfeld und der Gemeinde erforderlich. Bürgermeister Gleißenberg erklärte, dass dieser für die Maßnahmen Festplatz, die Grünfläche und die Stützmauer in der Hauptstraße, sowie für die Straße „Am Bach“ gelten solle. Von den Planungskosten in Höhe von 33000 Euro zahlt die Gemeinde 13380 Euro.

Im Zuge des Umbaues des Parkplatzes an der Hauptstraße muss auch die Straßenbeleuchtung ergänzt werden. Gleißenberg gab bekannt, dass diese Arbeiten von der N-Ergie übernommen werden. Die Kosten dafür betragen 6228 Euro und wurden einstimmig akzeptiert. Aus dem Gremium wurde angeregt, entgegen der Planung einzelne Standorte zu verlegen.

Nachdem die Gemeinde im Dezember das neue Löschfahrzeug LF 10 in Betrieb genommen hat, ist hier ein Servicevertrag erforderlich. Der Bürgermeister erläuterte, dass es hier speziell um die Aufbauten des Fahrzeuges ginge. Pro Jahr kostet die Wartung, die vor Ort durchgeführt wird, rund 600 Euro. Das Gremium beschloss einstimmig, dass diese von der Firma Magirus durchgeführt werden solle.

Johann Dechant

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