Henfenfeld

Internationale Weihnachtslieder auf Schloss Henfenfeld

Henfenfeld – Es weihnachtet, auch auf Schloss Henfenfeld. Dort fand der Auftakt von vier Weihnachtskonzerten statt. Für einen stimmungsvollen Abend sorgten acht Sängerinnen aus verschiedenen Kontinenten.

Mit der „Petersburger Schlittenfahrt“ sorgte Denette Whitter schnell für winterliche Stimmung. Sie freute sich, nach zwei Jahren wieder Publikum zu Adventskonzerten begrüßen zu können.

„Bereite dich, Zion“ aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach bot Katharina Voss-Andreae mit feinem Alt-Gesang an. Eine besondere Kombination stellte das Duett Sonja Schreiber und Andrea Spolaritsch vor. „Still a Bach Christmas“ besteht aus dem bekannten „Air“ und dem Weihnachtslied „Still, still, weil‘s Kindlein schlafen will“.

Vom Texaner Mark Hayers stammte die Bearbeitung von „Midnight Noel“, mit dem Sandra Glatzel die Gäste beeindruckte. Die Argentinierin Rosario Febre stimmte ein „Ave Maria“ an, welches William Gomez aus Costa Rica komponiert hatte. Mit viel Leidenschaft sang Johanna Zimmermann „Der Stern von Bethlehem“, ein Werk von Engelbert Humperdinck.

Hugo Wolf schrieb das Stück „Epiphanias“ für seine Kinder. Die Japanerin Nanami Chiba sang das erheiternde Lied, zu dem auch fabelhaft kostümierte Könige erschienen und Geschenke übergaben.

Den „Weihnachtsfrieden“ von René Kollo stellt Nádia Zanotello mit wunderschönem Soprangesang vor.

Zwei Weihnachtsweisen aus ihrer argentinischen Heimat stellte Rosario Febre dem Publikum vor. „Al Huachi Torito“ ist ein Volkstanz, bei dem auch der Stierkampf ein Thema ist. Für einen besonderen Rhythmus sorgte sie bei „Coplas a Jesus“ welches sie anmutig in Szene setzte.

Für die „Silver Bells“ traten für den Refrain alle Sängerinnen auf und bildeten einen fantastischen Chor. Nach dem amerikanischen Auftakt folgten weitere spirituelle Lieder. Denette Whitter übernahm hier auch den Gesangspart. Mit „Go, tell it on the Mountain“ fand das Konzert sein Finale. Mit Bravo-Rufen und tosendem Beifall wurde eine Zugabe gefordert. Diese erfüllten die Sängerinnen in besonderer Weise: Das Lied „Stille Nacht“ wurde auf Japanisch, Portugiesisch und Spanisch gesungen. Zum Schluss stimmte das Publikum in die deutschsprachige Version ein.

Johann Dechant

Foto: J. Dechant

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