Henfenfeld

Gemeinderat: Brücke für Rad- und Fußgängerweg soll erneuert werden

HENFENFELD – Die Brücke am Radweg, 100 Meter östlich vom Henfenfelder Knoten, soll erneuert werden. Als ersten Schritt stellt die Gemeinde einen Antrag auf Förderung.

Bürgermeister Markus Gleißenberg wies in der Novembersitzung auf den schlechten Zustand der Brücke hin, die zuletzt schon ausgebessert werden musste. Jetzt wurde das Sonderprogramm „Stadt und Land“ für besseren Radverkehr in den Kommunen verlängert. Für die Erneuerung der Geh- und Radwegebrücke über den großen Augraben neben der Staatsstraße 2404 könne eine Förderung zwischen 75 bis 90 Prozent erreicht werden, so der Bürgermeister.

Aus dem Gremium kam dazu die Anfrage, ob nicht eine Weiterführung des Radweges auf der rechten Seite Richtung Henfenfeld möglich wäre. Bürgermeister Gleißenberg wies dazu auf frühere Absagen hin, will aber eine erneute Prüfung veranlassen. Der Einstieg ins Förderprogramm wurde einstimmig beschlossen.

Es war auch ein Beschluss zur Beauftragung der Planungsleistungen erforderlich, die im Zug der Brückenerneuerung notwendig ist. Ein Planungsbüro soll den Zustand überprüfen und eventuell einen Ersatz schaffen. Gleißenberg merkte an, dass hier eine größere Tragfähigkeit vorteilhaft wäre. Auch die Vergabe der Planung wurde vom Gremium einstimmig verabschiedet.

Für das Baugebiet „Rohäcker III“ wurde vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung ein neuer Parzellierungsentwurf erstellt. Dabei wurde für die Grundstücke die Linienführung optimiert. Aus dem Plan war ersichtlich, dass jetzt 53 Parzellen vorgesehen sind. Die Größe der Plätze entspricht der derzeit üblichen Nachfrage mit zumeist rund 500 bis 600 Quadratmeter großen Flächen. Der Bürgermeister erklärte dazu, dass dieser Plan nicht mit dem Bebauungsplan gleichzusetzen ist, der bereits rechtskräftig ist. Es wurden nur an der Linienführung Änderungen vorgenommen. Im Plan waren auch noch die alten Grenzen der Flächen zu sehen. Im Sommer wurden bereits Vermessungen durchgeführt. Gleißenberg wies darauf hin, dass der im westlichen Teil angrenzende Weg zwischen Friedhofstraße und Steinfeld nicht zum Bebauungsplan Rohäcker III gehöre. Für die neue Parzellierung stimmten alle im Gremium mit Ausnahme der persönlich beteiligten Mitglieder.

Bei den Bauanträgen befand sich nun auch ein Antrag auf die Umwandlung eines Wohnhauses in eine Asylantenunterkunft im Gebiet Steinfeld. Wie schon in der Ottensooser Straße wurde auch hier die Nutzungsänderung abgelehnt.

Johann Dechant

Bild: Die sanierungsbedürftige Geh- und Radwegebrücke über den großen Augraben neben der Staatsstraße 2404.

Foto: J. Dechant

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